Klappern gehört zum Handwerk ...

Veröffentlicht am 08.01.2015 in Senioren

Sieben Hüllhorster Frauen kreieren mit ihrem Nadelspiel viele bunte Babysocken. Seit Herbst 2013 treffen sie sich mindestens einmal im Monat zum Stricken: „Und wenn es sein muss oder wir Lust dazu haben, auch öfter!“, beschreiben sie ihre Handarbeitsleidenschaft.

Rund 70 kleine Söckchen schmücken und wärmen seither die kleinen Babyfüße, die sie den Hüllhorster Neugeborenen als Willkommensgruß schenken. Ausgerichtet wird diese Veranstaltung seit durch das Familienbüro der Gemeinde. Susanne Nordsieck lädt seit 2012  zum Neugeborenentreff  die Babys mit ihren Eltern und Geschwistern ins Ilex-Café ein. „15 Mal hatten wir schon diese tolle Veranstaltung und die Muttis dürfen sich dann aus den vielen Söckchen die passenden aussuchen.“, so Nordsieck und stellt fest: „Die freuen sich jedes Mal darüber, auch über die Glückwunschkarte, die von den Frauen dabei ist. Und ich finde die Idee auch total schön.“

In allen Farben und Größen stricken die sieben Hüllhorster Frauen für die Neuankömmlinge in der Gemeinde und haben dabei sichtlich ihren Spaß: „Wir können ja auch für die Zwillinge der Monarchen Albert und Charlène Söckchen nach Monaco schicken!“, lacht Margret Bollmann und die Ideen, wer von den Promis noch bedacht werden könnte, sprudeln aus ihnen heraus. Fachsimpeln gehört ebenfalls zum Strickabend dazu: „Von Ursula und Amalie haben wir noch einiges gelernt, was wir noch nicht kannten“, loben die Frauen ihre versierten Strickerinnen. Aber am meisten mache es einfach nur Spaß und man habe dabei ja auch ein Ziel vor Augen: den Babys und ihren Eltern eine kleine Freude zu bereiten. Der Tisch liegt voll mit neuen bunten Söckchen für die nächsten Babys, die von Susanne Nordsieck zum 16. Neugeborenentreff  für Ende Februar, Anfang März eingeladen werden. Bis dahin klappern die sieben Frauen weiter mit den Nadeln nicht nur weiter für die kleinen Füßchen, sondern auch an neuen Ideen: „Vielleicht machen wir als nächstes kleine Mützen!“  Die Kiste mit neuer Wolle, die dafür die SPD Ratsmitglieder gespendet haben, ist nämlich noch nicht leer.

 

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