SPD gibt Einblick in ihre Überlegungen zur Schulentwicklung

Veröffentlicht am 06.12.2021 in Allgemein

Fraktion beschäftigt sich mit mehreren Überlegungen

„Grundschule wirklich weiterdenken“. Unter diesem Leitspruch hatte die SPD Hüllhorst im September in einem 10-Punkte Papier deutlich gemacht, dass die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der Bildung in Hüllhorst über die Frage nach der Anzahl der Standorte hinausgehen muss. Darin enthalten sind pädagogische Konzepte für die weiteren Schritte in der Entwicklung der hiesigen Grundschullandschaft.

So gilt es die Eckpfeiler - beste Bildung, gute Betreuung, individuelle Förderung, kindgerechte Pädagogik und die Unterstützung von Familien – in die Planungen, um eine zukunftsfähige Grundschullandschaft einzubeziehen.

Auf dieser Basis setzt die SPD ihre Debatte um die Zahl der möglichen Schulstandorte in der Gemeinde Schritt für Schritt weiter fort. In diesem Prozess gilt es der SPD zufolge, die Stärken und Schwächen der vorhandenen Standorte genau zu betrachten. „Wir beschäftigen uns unter anderem intensiv mit den Fragen: Was lässt sich auf Grundlage der von uns erarbeitenden pädagogischen Notwendigkeiten mit den Gebäuden realisieren und was ist wirtschaftlich sinnvoll“ sagt Frank Picker, SPD-Fraktionsvorsitzender und gibt damit Einblick in Teilbereiche der komplexen Diskussion innerhalb der Fraktion. „Wer sich mit diesen Fragestellungen auseinandersetzt, der kommt zwangsläufig zu mehreren Überlegungen“, so Picker weiter.

Diese könne aus Sicht der Sozialdemokraten unter anderem eine Sanierung/Umbau der Bestandsgebäude oder ein Neubau an einem neutralen Standort in Verbindung mit einer Sanierung/Umbau eines oder mehrerer vorhandener Gebäude sein. Das auch ein möglicher Neubau beste Voraussetzungen für die Umsetzung der pädagogischen Konzepte bietet, ist nur natürlich. Raumbedarf, digitale Ausstattung, offener Ganztag, Inklusion von Kindern mit Behinderungen sowie die Integration von Kindern mit geringeren Sprachkenntnissen, Betrieb einer schuleigenen Mensa für eine gesunde Verpflegung sowie eine Schwimm- und Sporthalle seien laut SPD nur beispielhaft für das überaus komplexe Anforderungsprofil für ein modernes und zukunftsorientiertes Schulgebäude genannt.

Die SPD richtet nach eigenem Bekunden ihren Fokus aber nicht nur auf einen Neubau, sondern sieht dies als eine der möglichen Optionen an. „Nach wie vor sehen wir bei der Betrachtung der Schulstruktur in der Gemeinde selbstverständlich auch das Potenzial an den vorhandenen Standorten“, macht der Fraktionsvorsitzende klar deutlich. Zu einer ehrlichen Diskussion um die Zahl der Standorte sowie um Umbau und Sanierung gehört nach Auffassung der Sozialdemokraten zudem die Erkenntnis, dass dies am Ende alles finanzierbar sein muss.

 

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