Lockere Gespräche, aber auch ernsthafte Themen – der traditionelle Neujahrsfrühschoppen des SPD-Ortsvereins Büttendorf-Oberbauerschaft bot auch nach der Corona-Zwangspause wieder jede Menge Gesprächsstoff.
Lockere Gespräche, aber auch ernsthafte Themen – der traditionelle Neujahrsfrühschoppen des SPD-Ortsvereins Büttendorf-Oberbauerschaft bot auch nach der Corona-Zwangspause wieder jede Menge Gesprächsstoff.
Rund 60 Gäste, darunter Vertreter diverser örtlicher Vereine, Ortsvorsteher Matthias Dabelstein sowie der stellvertretende Bürgermeister Alfred Krause waren am Sonntagvormittag der Einladung des Ortsvereins ins Sportlerheim nach Oberbauerschaft gefolgt. Prominenteste Gäste waren allerdings der SPD-Landratskandidat Ali Dogan und dessen Frau Sevil.
Für Ali Dogan war es nicht der erste Besuch in Oberbauerschaft. So berichtete er den interessierten Zuhörern, dass er bereits vor über 20 Jahren als Fußballspieler auf dem Sportplatz in Oberbauerschaft aktiv war. Im Zuge seiner Ansprache ging der Landratskandidat zudem auf diverse politische Themen ein. So dankte er zunächst der Hüllhorster Bevölkerung für das Ergebnis von 51,38 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang. Zugleich machte er deutlich, dass 90 % der Menschen im Mühlenkreis eine demokratische Partei gewählt hätten. Dieses Ergebnis mache für ihn deutlich, wie die Haltung der Menschen im Kreis Minden-Lübbecke sei. Gründe für sein eigenes gutes Wahlergebnis lägen laut Dogan auch an der vielfältigen Unterstützung in den Ortsvereinen und der guten Wahlkampagne der SPD insgesamt.
Auch auf eines der aktuellen Kernthemen, der Krankenhausdebatte, ging der SPD-Kandidat ein. So betonte Dogan, dass aufgrund der unsicheren Finanzierungssituation dieses wichtige Thema neu gedacht werden müsse. Dafür würde er im Falle seiner Wahl eintreten. Generell sei es ihm wichtig, dass er als Landrat nicht nur verwalten, sondern auch gestalten wolle.
Zu Beginn des Empfangs hatte Frank Picker, Vorsitzender des Ortsvereins, in seiner Begrüßung daraufhin hingewiesen, dass der durch die Pandemie verursachte gesellschaftliche Stillstand auch die Parteien in ihrer Arbeit stark eingeschränkt habe. Dennoch hatte Picker für die Oberbauerschafter gute Nachrichten im Gepäck. So habe sich mittlerweile in der Frage der zukünftigen Anzahl der Schulstandorte in der Gemeinde Hüllhorst etwas bewegt. Der Gemeinderat hätte sich mittlerweile auf zwei oder drei Standorte geeinigt, sagte der Kommunalpolitiker. „Damit ist nun klar, dass die Grundschule in Oberbauerschaft auch zukünftig bestehen bleibt“, so Picker.
Für eine Vielzahl der Besucher hatte der Morgen nach dem nächtlichen Wintereinbruch zunächst mit dem Schneeschieber in der Hand begonnen. Und so machte der Satz „Erst Frühsport dann Frühschoppen“ schnell die Runde unter den gut gelaunten Gästen. Die stärkten sich während der geselligen Stunden mit dem einen oder anderen heißen oder kalten Getränk sowie einer schmackhaften Bratwurst.